Dieses Heilverfahren mit ganzheitlichen Hintergrund findet ein großen Anwendungsbereich nicht nur in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Die Diagnose und Therapie wird mit den Händen ausgeführt.
Durch die Behandlung des ganzen KörperSYSTEMs wird versucht eine Ausgeglichenheit innerhalb dieser Strukturen zu erreichen.
Monika Schäffer ist seit 8 Jahren Physiotherapeutin und seit 7 Jahren Osteopathin.
In Ihrem Gastbeitrag geht sie noch genauer auf die besondere Rolle dieser Art zu Arbeiten im Heilungsprozess ein.
Vielen Dank für den schönen Artikel!
Wir als Frauen mit Systemen….
Die Art und Weise wie wir in unseren „Systemen“ (Familie, Arbeit…) leben, darin verwurzelt oder eingebettet sind, beeinflusst uns, unser Leben und unseren Körper.
Alle Wahrnehmungen, Gedanken, die Art der Gespräche, das Arbeits-, Wohn- und Familienumfeld, das Essen, das Ausmaß unserer Aktivitäten beeinflussen uns als Gesamtheit Mensch.
Alles, was wir – von Innen und Außen – wahrnehmen, wird in nichts anderes als in elektrisch- physikalische oder hormonell- chemische Codes auf biologischer Ebene übersetzt. Alle biochemischen Signale wirken auf unseren Körper. Umgekehrt macht ein gesunder Körper auch glücklich, ein Schmerzbereich kann jedoch sehr beeinträchtigen.
Wir alle sind biopsychosoziales Wesen!
Aus osteopathischer Sicht ist die Bewegungsfreiheit aller in uns wohnenden Strukturen – wie Gelenke, Bänder, Muskeln und Organe – der Schlüssel zu einer optimalen Gesundheit. So können unsere Steuersysteme, egal ob elektrisch oder hormonell, ausgewogen auf unsere Verdauung, Fortpflanzung, Aufnahme und Ausscheidung wirken .
Wenn wir durch eine gute Brust- und Bauchatmung unsere Flüssigkeiten besser durch unseren Körper transportieren, tut sich unser Körper leichter . Mit jedem Atemzug werden unsere Organe in uns bewegt.
Zum Beispiel ist das geschmeidige Gleiten unseres Darmes Voraussetzung für ein perfektes Erfüllen seiner umfangreichen Funktionen: durch diese Bewegungen transportiert, kontrolliert, durchmixt, verdaut er unseren Nahrungsbrei und kann adäquat die Nährstoffe aufnehmen, die unser Körper ständig braucht und erfüllt auch die Aufgabe der körpereigenen Immunabwehr viel besser. Wenn Störungen dieser Bewegungsfreiheit in einer oder mehreren Strukturen auftreten, egal ob sie plötzlich oder langsam schleichend in Erscheinung treten, egal ob sie organischer Natur (Gastritis, Unverträglichkeiten, …) oder struktureller Natur (Gelenksbeschwerden, Wirbelsäulenblockaden, …) sind, haben diese Auswirkungen auf die unmittelbare Körperumgebung, aber auch auf die Haltung, auf die Bewegungsfreiheit anderer Körpersysteme und natürlich auch auf unser geistiges und psychisches Wohlbefinden .
Häufig kann unser Körper mit Hilfe seiner Selbstheilungskräfte wieder reparieren oder ausreichend adaptieren. Manchmal jedoch ist dieses System blockiert und funktioniert unzureichend. Dann ist es hilfreich, ein gutes externes Therapiesystem zu haben.
Auch wenn eine medizinische Behandlung notwendig sein sollte, ist die Anwendung eines unterstützenden Heilverfahrens mittels Physiotherapie und Osteopathie sehr sinnvoll!
Als Osteopathin schaue ich darauf, was mir der Körper über die Haltung sagt, teste umfangreich alle Körpersysteme aus und spüre mit meinen Händen, wo ein zu viel an Spannung oder ein zu wenig an Bewegungsfreiheit da ist. Gemeinsam mit den betroffenen Körperstrukturen erarbeite ich wieder ein besseres Spannungsgleichgewicht, damit der Körper in seiner systemischen Gesamtheit wieder besser die in ihm wohnenden Funktionen und Aufgaben erfüllen kann.
Kontakt:
Monika Schäffer
Praxis für Osteopathie, Physiotherapie und Schroththerapie
Mobil: 0699/19486224
E-Mail: monika@physiotherapie-schaeffer.at